Reisebericht mit dem Wohnmobil an die Loire

Die Schlösser von Frankreich

Reisebeginn 14. August - 3.September 2008

Die Crew: Hans der Fahrer, Tochter Susanne die Köchin und Ingrid die Routensucherin

Wieder einmal zieht es uns nach Frankreich, diesmal an die Loire. Wir fahren von Wels weg die Innkreisautobahn, Ort am Inn weiter vorbei an Altötting und München, um in Sulzemoos westlich von München auf dem dortigen Stellplatz "Freistaat Bayern" mit V+E zu nächtigen. Unglaublich viele Fahrzeuge haben den selben Gedanken, sogar außerhalb ist der Parkplatz voll. Leider oder Gott sei Dank hat der Verkaufsladen wegen dem Feiertag geschlossen. Die Versuchung etwas zu erstehen ist meist ziemlich groß

In der Nacht beginnt es zu schütten und dieses Regenwetter begleitet uns bis Meersburg am Bodensee. So viele Camper haben wir auf diesem Platz noch nie gesehen. Stellplatz Meersburg Bodensee  N 47°42'6.4''  E 9°16'19.9'' mit V+E. Der Stadtbesuch fällt deswegen auch ins Wasser.

                  

Stellplatz Sulzemoos bei München, unsere Susi hat opulent gekocht kann man nur sagen, Stellplatz Meersburg am Bodensee

 

Ausgeruht geht es am nächsten Tag dem Bodensee entlang. Tante Navi zeigt uns eine gute Route, jedoch der Verkehr ist riesig, besonders durch die Orte.

Die Dieselpreise sind erheblich teurer wie bei uns, am günstigsten noch bei Agip. In Löffingen auf der Strecke Freiburg im Breisgau wird ordentlich eingekauft (in Löffingen könnte man beim Waldbad übernachten) und wir beschließen wieder einmal in Breisach am Rhein zu nächtigen.

Hier ist allerdings der Platz gesperrt und nur durch Zufall finden wir die Alternative an der Rheinuferstrasse 10a. Platz für ca. 40 Fahrzeuge und nur wenige Schritte von der Schiffsstation entfernt.

Stellplatz N 48°1'20.7''  E 7°35'9.1''

Jetzt geht es nach Frankreich hier überqueren wir den Rhein und fahren Richtung Marckolsheim, Illhaeusern weiter nach Ribeauville. Ein Dorf schöner als das andere, liebevoll gepflegt mit Blumen und außerhalb ein Weinberg um den anderen.

 

Ribeauville mit der Königsburg, ein beliebtes Ziel für Touristen

Der Stellplatz in Ribeauville mitten in der Stadt existiert nicht mehr. Auch nicht mehr die Entsorgungsstation dort. Hier gibt es an der Einfahrtsstrasse aber gute alternative Parkplätze.  

Parkplatz beim Sportive und Hallenbad Ribeauville N 48°11'32.6'' E 7°20'4.2'' und weiter gegen die Ortsmitte haben wir ebenfalls Camper stehen gesehen. Einfahrt D 106 rechterhand.

V+E  N 48.33530 °   E 005.70128° Rue des Cougnot  D164

 

 

 

 Homepage von Ribeauville

Beim Gang durch die Gassen bewundern wir die Fachwerkbauten aber auch die herrlichen Leckereien in den Geschäften. Nun, preislich ganz schön happig diese Sachen.

 

Fachwerkbauten und feinste Backwaren

Die weitere Strecke führt über die Vogesen durch die Col de La Schlucht nach Gèrardmer in Richtung Epinal

Wir fahren an die französische Mosel  und sehen uns den Platz in Thaon les Vosges an. Platz für ca. 25 Fahrzeuge V+E vorhanden ebenso ein WC und Müllbehälter. Die Zufahrt ist von der Südseite her sehr eng.  Ein großer Kinderspielplatz daneben. Wenige Schritte zu den Einkaufsmöglichkeiten.

 

Stellplatz Thaon les Vogeses

N 48° 15.006' E 6°25.515' (Canal de L'est)

Wir genießen den Tag und faulenzen in der Sonne auf den Liegen am Stellplatz Charmes!

Wir fahren dann allerdings doch wieder nach Charmes (Dep.88) an die Mosel auf den allseits beliebten Stellplatz und bleiben einen Tag stehen. Der Platz ist rappelvoll und nur mit Mühe ergattern wir ein Plätzchen. Stellplatz N 48°22.385' E 6° 17.765'

Täglich wird um 18h kassiert, der Preis beträgt heuer 6€ und beinhaltet Strom, Dusche, WC und V+E. Nicht umsonst ist der Platz so beliebt. Wenn es auch auf dem Bild knapp aussieht, so hab ich gesehen, dass jeder dem anderen Nachbarn seinen Freiraum lässt. Die Stadt selber gibt nichts her, hat aber alle Einkaufsmöglichkeiten. Wir legen einen Rasttag ein, manche stehen hier wesentlich länger.

Und weiter geht die Reise Richtung Loire. Wir nehmen die Strasse nach Mirecourt, Neufchauteau, Bars-Aube N74 und wollen am Nachmittag am Lac de Orient bei Geraudot übernachten. Hierzu gibt es dort einen Stellplatz, den wir auf der französischen CD ausgemacht haben. Wir fahren täglich fast nie mehr wie 200-250km, das genügt uns.

Stellplatz Geraudot N 48.30194°   E 4.33503°  oder N 48°18'7.0''  E 04°20'6.1''  V+E sowie Mülltonnen vorhanden. In unmittelbarer Nähe ein Restaurant und ein Imbiss, sowie weiter hinten ein Campingplatz. Der See ist ganz flach und hat Sandstrand. Der Stellplatz ist Gebührenfrei!

 

Der Übernachtungsplatz am Lac de Orient

Der Platz ist  wieder gesteckt voll, wir zählen am Abend 60 Fahrzeuge. Anzuraten ist es wirklich, sich bereits am Nachmittag einen Stellplatz zu suchen, besonders in der Hauptsaison August.

Jetzt geht es weiter an die Yonne nach Auxerre. An Troyes vorbei die N 77. Schon von weiten sehen wir die Abbey de Pontigny und so bleiben wir am Marktplatz stehen. Parkplatz Rue Saint Thomas.

Susi macht uns zuerst mal Palatschinken und so sind wir für die Besichtigung gerüstet. Am Platz kann man auch übernachten, beim Markthaus gibt es Wasser und ein WC ist ebenfalls am Platz. Parkplatz N 47.91064°  E 3.71041°

Nicht immer ist das Wetter unbedingt strahlend schön, wir erleben oftmals ziemlichen Regen. Von den Besichtigungen her gut, für die Bilder nicht so.

Was uns in Frankreich immer wieder begeistert ist die viele Kultur, die eigenartige Bauweise und das irgendwie oft Provisorische in jeder Hinsicht.

Unser nächstes Ziel ist AUXERRE mit den vier Kathedralen am Hügel oben. Wir stellen uns wieder am Stellplatz Quai de la Marina direkt an der Yonne ab. Das Einkaufszentrum ist östlich in Richtung Autobahn.

Stellplatz N 47.79691°  E 3.57555°  vom Stehen her nicht aufregend jedoch die Aussicht grandios. Wir machen noch einen Trip in die Altstadt hinauf. Auch hier ist der Platz Gebührenfrei!

 
Auxerre mit seinen monumentalen Kathedralen
 
Die nächsten 96 km geht es jetzt an die Loire um endlich die ersehnten Schlösser zu besichtigen. In Gien an der Loire entdecken wir östlich vom Ort einen Stellplatz mit V+E. Stellplatz Maximale Zeit 48h. Wir wissen von früher her, dass solche Entdeckungen goldeswert sind, gerade in den Hauptsaison.
 
Stellplatz Gien N 47.67985°  E 2.64301°  Platz für ca. 5 Mobile
 
Der nächste Stellplatz befindet sich in Saint Gondon einem entzückenden kleinen Ort, südlich der Loire an einem kleinen Teich. Wenige Schritte in den Ort. Ein guter Ausgangspunkt für das Chateau Sully sur Loire. Gebührenfrei!
 
Stellplatz Saint Gordon N 47.6981°  E 2.53.885°  V+E vorhanden

Château Sully sur Loire wird das Wasserschloss genannt.  N 47.76845°  E 2.37517°

 

Endlich, meine Tochter ist schon ganz ungeduldig, steuern wir das erste Chateau an.

1918 ist der Mittelteil des Schlosses ausgebrannt und 1922 wieder aufgebaut worden. Seit 1962 ist Consul General du Loret Eigentümer des Schlosses und er garantiert auch für die Restaurierung, Instandhaltung und Animation. Der Eintrittspreis beträgt 6€ und man kann ungehindert gehen und fotografieren.

Wir fahren dann weiter ca. 60km nach Beaugency an der Loire. Hier befindet sich wieder ein Stellplatz für Reisemobile. Ca 20 Mobile haben hier Platz und wieder ist bis zum Abend alles voll gestellt.

V+E vorhanden, Platz kostenlos, nur wenige Schritte in die Stadt. Am Ufer gegenüber befindet sich ein Campingplatz.

Stellplatz Beaugency N 47.77922°  E 1.63740° 

 Weiter fahren wir der Loire westlich zu, um uns dem nächsten Château Chaumont zu widmen. In der Ortschaft Chaumont-sur-Loire   können wir ganz herrlich direkt an der Loire stehen. Es sind zwar vorne die Verbotszeichen, jedoch hält sich niemand daran.

 Stellplatz Chaumont  N 47.48182°  E 1.18691° Absolut genüsslich ist es in Frankreich einzukaufen und so ernähren wir uns von viel Meeresfrüchten, welche meine (gelernte) Tochter vorzüglich zubereitet.

Ein ziemlich langer Aufstieg führt uns dem Château  Chaumont zu und wir müssen uns eilen, ein ordentliches Gewitter droht uns zu erwischen. Beim heimgehen hatten wir dann weniger Glück. Wir wurden nass bis auf die Haut. An den Bildern kann man die dunklen Wolken über dem Schloss erkennen.

 
Château  Chaumont hoch oben über der Loire

Das Chateau gefällt uns sehr gut und wir durchstöbern es bis hinunter in das Verlies. Susi und ich sind froh, dass uns eine Dame vom Schloss dazu begleitet, denn ein wenig schaurig ist das schon. Die gegenüber liegenden Pferdeställe sind vom Feinsten ausgestattet. Die Besitzerin legte Wert auf besonders edle Pferde und prächtige Kutschen. Von der Sattelkammer kann sich meine Pferde liebende Tochter fast nicht trennen.

 

Das nächste  Château Chenonceau am Fluss Cher. Wer unbedingt viele Besucher sehen will, sollte dieses Chateau besuchen. N 47.33021°  E 1.06900°

Menschenmassen wälzen sich durch die Anlagen, wir natürlich mit dabei. Der Eintritt ohne Gärten beträgt 10€, was uns eigentlich eher preiswert vorkommt. Das Schloss ist allerdings wirklich sehenswert nicht nur für uns. Es wurde über den Cher  gebaut und hat wunderschöne, liebevoll gepflegte Gärten, wohin man blickt.

Man hat den Eindruck, dass dieses Schloss eine eher weibliche Note besitzt. Wer die Geschichte von Chenonceau liest, wird dies immer wieder feststellen können.

Das Schloss Chenonceau erbaut über den Cher, früher wurde per Schiff für die Küchen unten die Ware angeliefert. Eine der Damen ging von dort aus auch  in den Cher baden.

Château Cheverny ein Glanzstück unter den Schlössern südlich der Loire. Beim Betrachten kann man wirklich sehen, dass die (reichen) Menschen früher auch gewusst haben wie zu leben. Auf dem Parkplatz von Cheverny hinten ist ebenfalls die Möglichkeit zu übernachten auf einer großen Wiese. N 47.49772°  E 1.06900°°

Beim Chateau Cheverny werden Fährtenhunde für die Parforcejagd (Hetzjagd) gezüchtet.

Eine Anglo-Französische dreifärbige Rasse.  Der  Besucher kann bei  der Fütterung der Meute zusehen. Ein einzigartiges Erlebnis.

 

 

Der absolute Höhepunkt sollte eigentlich das Château von Chambord sein,  wenn, ja wenn nicht so schrecklich viele Menschen die gleiche Idee hätten mit dem Besichtigen. Ich denke es gibt überhaupt keine Nation, die nicht dort vertreten ist. Zum Glück ist das Schloss mit seinen 32 Wohnungen, 365 Kaminen und gleich vielen Räumlichkeiten groß genug, um so viele Besucher überhaupt in sich aufzunehmen.

Wir bleiben am großen Parkplatz für Reisemobile und Busse stehen, zahlen den Eintritt von 9.5 €. Hier soll man sich auch gleich die Parkkarte zur Kasse mitnehmen, denn mit dem Ticket Besichtigung ist der Parkplatz gratis zu benützen.

 

 

 

 

 
 

Absolut beeindruckend sind die handgewebten Gobelins welche die meisten in England hergestellt wurden.

Man könnte stundenlang vor ihnen sitzen und die Kunstwerke betrachten.

Dazu sind im Château auch viele Bänke aufgestellt, zu weitläufig ist das ganze Areal zum besichtigen.

Nach so viel Besichtigung denken wir schön langsam daran, südlich der Loire die Rückreise anzutreten. Wir fahren durch urtypische Dörfer mit unendlich liebevoll gestalteten Ortskernen und Blumen an allen Fenstern, besonders an den Laternen und Brücken.

Zum nächtigen fahren wir den Stellplatz in Aubigny sur  Nère N 47.49282°  E 2.43756° an. Der Platz hat  V+E sowie Müllbehälter. Man hat nur wenige Schritte in die Stadt, ein Einkaufsmarkt ist ebenfalls daneben. Ein weiterer Platz befindet sich im Ort auswärts an der D7.

Es ist einfach  schön durch das Hinterland von Frankreich zu fahren. Wer gerne alte Häuser, versteckte Chateaus in allen Größen und das Gewisse etwas an nicht Aufgeräumtem mag, ist  in Frankreich gut bedient.

 

Was aber besonders angenehm ist, sind die viele Stellplätze von ganz einfach bis komfortabel. Schon am Morgen wissen wir, wo wir die Nacht verbringen können, wo wir Wasser bekommen und auch den anfallenden Müll entsorgen.

Das macht einfach eine Reise dann angenehm und Frankreich ist  ein überaus freundliches Camperland in der Beziehung.

 

 

Wir fahren jetzt südlicher und wollen dem Lac les Settons zu, der in der Nähe von Autun und Vierzon liegt. Viel Wälder und Landwirtschaft und rumpelige Strassen, besonders durch die kleinen Orte begleiten uns. Unser neuer Camper gibt hier die erstaunlichsten Töne von sich. Klapper, Klapper quitsch, quitsch!

 

Abenteuerliche Fahrt durch das Naturschutzgebiet

Nein, wo uns die Tante Navi überall hinführt, mitten durch das Naturschutzgebiet des Morvan  tiefstes Bauernland. Mein Göttergatte sitzt hinten und seufzt ordentlich, weil  die Tochter fährt. Dieser gefällt das jedoch besonders, auf so schmalen Wegen zu fahren. Wenigstens kommt uns kein Fahrzeug auf den engen Wegen entgegen, so einsam ist es hier. 

Diese Gebiet liegt nördlich von Autun und dort sind noch sehr viele kleine Seen die es zu entdecken gäbe. Immer wieder sehen wir kleine Chateaus und hübsche blumige Dörfer. Die Strassen sind allerdings nicht unbedingt die Besten, gerade durch die Dörfer holpert es ordentlich, man ist fast an Ungarn erinnert:-).

Ein Wohnmobil, nein so etwas haben wir noch nie hier gesehen, scheinen die  fast weissen Kühe zu sagen.

Stellplatz Lac les Settons (Montsanche les Settons) N 47.19833°  E 4.06314° direkt am See und wenige Schritte zurück in den Ort. Der Bäcker kommt am Morgen auf den Platz. V+E sowie Müllbehälter und WC vorhanden. Die Entsorgungssäule braucht jedoch Jetons. Die vorbeiführende Strasse ist ganz wenig befahren. Ein sehr schönes Wandergebiet. Der Platz ist gebührenfrei!

Homepage vom Lac les Settons

Am stimmungsvollen Lac les Settons

Jetzt wird es aber richtig Ernst mit der Rückreise. Tochter Susanne muss wieder in den Dienst gehen. Wir nehmen also die allseits bekannte Route Express, welche über Challon sur Saone N 73 und Besancon weiter nach Osten führt. Dann dem Doubs entlang bis zum Stellplatz Baume les Dames am Canal. Früher ein ganz einfacher Stellplatz, heute Luxus pur und rappelvoll. Ja, hier bleiben manche gleich sehr lange stehen, der Platz hat bereits Campingplatz Charakter, also nichts für uns!!

Also weiter bis zum Stellplatz Chavennes sur l'Etang  N 47.63337°  E 7.01848° dazu müssen wir zwischendurch die Autobahn nehmen, allerdings nur mehr ein kurzes Stück mit Maut (4.6€) dann ab Montebillard und Belfort ist sie bereits frei. Der Stellplatz in Chavennes ist erstaunlicherweise auch fast voll, wir finden noch ein hübsches Plätzchen und die Seele ist gerettet.

Der Stellplatz liegt zwar an der Strasse, ist aber in der Nacht relativ ruhig. Eine Bäckerei ist in unmittelbarer Umgebung. V+E sowie WC und Strom vorhanden. Gebührenfrei!

  

Der Stellplatz Chavennes sur l'Etang am späten Abend

Am nächsten Tag fahren wir weiter in Richtung San Louis, denken beim Vorbeifahren an Waltraud und ihrem Gatten (Wb Nick), welche uns vor zwei Jahren so nett bewirtet haben. Wir fahren in den Südschwarzwald, in Richting Lörrach und weiter hoch, dem südlichen Bodensee zu.

Ein "bissi" eng geht es da auf dem Weg zum Schluchsee zu!

 

Blumberg mit der Sauschwänzlebahn sollte unsere Nachtplatz sein. Dort angekommen sehen wir Mengen Touristen, welche mit der Bahn einen Sonntags-Ausflug machen. Das wäre auch einmal ein guter Tipp.

Allerdings dann NICHT der Stellplatz dort am Bahnhof. Der Platz ist unappetitlich und der anfallende Müll von den PKW,s liegt "freundlich" bei der Stellplatztafel.

Wohnmobile sahen wir dort keine und wir fahren auch mit Grausen wieder weg.

 

 

Die Sauschwänzlebahn hat am Gelände auch ein interessantes Museum zur Eisenbahngeschichte. Sicher ein Genuss für Bahnfreunde. Homepage Sauschwänzlebahn

Der Bahnhof mit der Sauschwänzle Bahn

Nachdem der Stellplatz nicht diskutabel  ist, fahren wir in die Stadt Blumberg auf den dortigen Stellplatz N 47.55765°  E 8.54215° beim Sportzentrum. Dort ist auf der anderen Straßenseite alles zum einkaufen, was den leeren Kühlschrank wieder einmal auffüllt (und leer ist er öfter bei uns)!

Der überaus freundliche Platzwart kommt hier 6€ incl. Strom kassieren und bringt auch noch gleich neben allerlei "Geschichterl", die Prospekte und Ausflugsmöglichkeiten von Blumberg, mit. Dieser Platz wäre ein guter Punkt um Ausflüge (z. B. Schaffhausen Rheinfälle) in die Umgebung zu machen und am Abend wieder hier zu übernachten. Kürzlich wurde hier ein Treffen veranstaltet, erzählte er uns.

Nun, nachdem alles ein Ende hat, geht der Weg südlich des Bodensee, vorbei an Konstanz und weiter bis Bregenz. Der Verkehr entlang ist genauso schlimm, wie nördlich des Bodensees. Susi muss am nächsten Tag mit dem Zug heim und so übernachten wir in Lindau am Bodensee (Brd) auf dem Parkplatz1 Bleichwiese N 47.55765°  E 9.70068°. Die Nacht kostet 10€ WC und V+E sind am Platz. Der Inselbus fährt in die Stadt Lindau.

Wir fahren noch einige Tage weiter über Vorarlberg, übernachten oben am Arlberg Pass köstlich in der Gebirgsluft. Dann geht es durch Tirol und bei der Rofanseilbahn am Achensee ist ein Stellplatz ausgewiesen, den wir gerne annehmen.

   Der Stellplatz an der Rofanbahn

Fazit: Frankreich ist ein Land, welches wir schon viele Jahre anfahren und immer wieder Neues entdecken. Alte Bauten, schnurgerade Strassen, viel Kultur, viel Landwirtschaft im Hinterland und sehr gute Möglichkeiten zum einkaufen. Dass die Stellplatzsituation eine wesentlich bessere ist (außer im Süden an der Cote Azur) wie bei uns in Österreich, liegt auch wahrscheinlich an der Weite und Größe des Landes.

Wir werden auf jeden Fall wieder kommen, soweit es gesundheitlich möglich ist.

Reisebericht gestaltet von Ingrid K.

[Startseite] [Private Stellplätze] [Auslandsplätze] [Stammtisch] [Reiseberichte] [Links] [Impressum]